Aiwanger: "Klares Bekenntnis zu einer starken und modernen Industriepolitik zusätzlich zu Mittelstand, Handwerk und Handel"
06.06.2019
DANZIG / WARSCHAU Bayerns Wirtschaftsminister Aiwanger führte gestern Gespräche mit der Generalkonsulin Cornelia Pieper und dem Marshall von Pommern, Mieczysław Struk in Danzig und in Warschau mit den polnischen Wirtsschafts-Staatssekretären: „Wir wurden sehr freundlich willkommen geheißen und haben viele Gemeinsamkeiten festgestellt. Wir haben denselben kulturellen Hintergrund, wir denken gleich, und dass auch in der Wirtschaftspolitik. In Polen wie in Bayern sind Automatisierung, Digitalisierung und Robotik wichtige Themen.“
Nach einem Besuch in der deutschen Botschaft traf der Minister heute den polnischen Staatssekretär für Investitionen und Entwicklung, Artur Sobon. Aiwanger: „Polens Wirtschaft wächst im europäischen Vergleich am stärksten. Das ist toll, schafft aber neue Herausforderung, die auch Bayern kennt. Bei einer Arbeitslosenquote von nur 5,8 Prozent, hat auch Polen unter einem Fachkräftemangel zu leiden. Hier können wir voneinander lernen. So will sich Polen künftig stärker am bewährten bayerischen Modell der dualen Ausbildung orientieren.“
Aiwanger zum Gespräch mit Polens Staatssekretär für Unternehmertum und Technologie, Marcin Ociepa: „Wir bekennen uns klar zu einer starken und modernen Industriepolitik zusätzlich zu Mittelstand, Handwerk und Handel. Europa muss sich nach außen einig aufstellen, um gegen andere starke Wirtschaftsregionen bestehen zu können. Nach innen muss aber genügend Freiheit sein, um regionale Besonderheiten zu akzeptieren und die Herzen der Bürger nicht zu verlieren.“
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