Bayern und chinesische Provinz Sichuan vereinbaren, ihre Handelsbeziehungen weiter zu vertiefen

Aiwanger: "Sichuan ist mit 100 Millionen Einwohnern interessant für bayerische Wirtschaft"
 
MÜNCHEN   Bayern wird den wirtschaftlichen Austausch mit der chinesischen Provinz Sichuan weiter ausbauen. Dies vereinbarte Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger mit seinem chinesischen Amtskollegen Liu Xin bei einem Zusammentreffen in München. „Sichuan ist mit 100 Millionen Einwohnern und einer breit aufgestellten Industrie die wirtschaftlich stärkste und dynamischste Region in Westchina. Sie ist damit von hohem Interesse für unsere bayerischen Unternehmen, von denen bereits viele vor Ort aktiv sind. Mit unserer 2018 gegründeten Repräsentanz des Wirtschaftsministeriums in Chengdu, der Hauptstadt Sichuans, und mit der zwischen mir und Herrn Liu unterzeichneten Vereinbarung zur Vertiefung unserer Kooperation wollen wir den Handel auf fairer Ebene zwischen Bayern und Sichuan künftig noch besser unterstützen“, sagt Aiwanger. Mit einer direkten Zugverbindung zwischen Chengdu und Nürnberg besteht bereits ein kostengünstiger und schneller Transportweg für die Intensivierung des Handels, ein weiterer Pluspunkt für eine engere Partnerschaft zwischen Bayern und Chengdu.
 
Die Minister trafen sich zu einem Austausch im Rahmen des Besuchs einer 120-köpfigen chinesischen Delegation. Das bayerische Wirtschaftsministerium ist außerdem Gastgeber für das Wirtschaftsforum der Delegation aus Sichuan. Aiwanger: „Mit der Unterzeichnung mehrerer Vereinbarungen für konkrete Projekte zwischen bayerischen und chinesischen Partnern und dem Knüpfen neuer Unternehmenskontakte wird dieses Wirtschaftsforum wichtige Impulse für die vereinbarte Vertiefung der Beziehungen zwischen beiden Regionen geben. Gute Beziehungen zur Politik und ein dynamischer Handel mit der Wachstumsregion Sichuan helfen, die Zukunft des stark exportorientierten Wirtschaftsstandorts Bayern zu sichern. Angesichts der aktuellen weltweiten Entwicklungen erscheint dies heute wichtiger denn je.“
 
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