Bayerns Wirtschaftsminister Franz Josef Pschierer reist nach Bulgarien

06.06.2018

Pschierer: "Die guten bayerisch-bulgarischen Wirtschaftsbeziehungen weiter intensivieren"

MÜNCHEN/SOFIA   Bayerns Wirtschaftsminister Franz Josef Pschierer reist heute für zwei Tage mit einer 25-köpfigen Delegation in die bulgarische Hauptstadt Sofia. Dabei wird der Minister von einer Delegation begleitet, die sich aus Vertretern von Unternehmen der IT-Branche, des Maschinen- und Anlagenbaus sowie der Umwelttechnologie zusammensetzt. Die Unternehmen möchten Kontakte knüpfen und intensivieren und von den Erfahrungen bereits in Bulgarien tätiger Unternehmen profitieren. Pschierer: „Wir wollen neue Felder der Zusammenarbeit erschließen. Sowohl unsere politischen als auch unsere wirtschaftlichen Beziehungen sind eng und freundschaftlich. Das bilaterale Handelsvolumen ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen, allein 2017 um 18 Prozent. Damit wurde in unserem Warenaustausch erstmalig die 1-Milliarde-Euro-Grenze geknackt und ein Rekordwert von 1,2 Milliarden Euro erreicht.

“Der bayerische Wirtschaftsminister wird auch mit Staatspräsident Rumen Radev und dem bulgarischen Wirtschaftsminister Emil Karanikolov zusammentreffen. Neben politischen Gesprächen stehen hochkarätige Fachveranstaltungen, Unternehmensbesuche, die offizielle Eröffnung einer neuen Produktionsstätte des Allgäuer Verpackungsspezialisten Multivac und die Feier zum 15-jährigen Bestehen der bayerischen Repräsentanz in Sofia auf dem Programm. Die Delegation wird neben Sofia auch Stara Zagora besuchen, eine der größten Städte Bulgariens mit dynamischer Entwicklung und ein wichtiges Universitäts- und bedeutendes Industriezentrum mit zahlreichen Forschungs- und Kultureinrichtungen. 

Deutschland ist mit einem Anteil von 14 Prozent mit großem Abstand der wichtigste Handelspartner Bulgariens. Bayern hat daran mit über 15 Prozent einen erheblichen Anteil. „Gerade in der IT-Branche, im Maschinen- und Anlagebau sowie in der Umwelttechnik sehe ich weiteres Potential für die Intensivierung unserer Wirtschaftsbeziehungen. Hier ergänzen sich das Knowhow und die hohe Expertise unserer bayerischen Unternehmen mit dem nach wie vor hohen Bedarf in Bulgarien. Im Bereich IT hat Bulgarien hervorragende Fachkräfte und bietet gerade im Outsourcing zahlreiche attraktive Möglichkeiten“, betont Pschierer.

Bulgarien verzeichnete zuletzt ein überdurchschnittlich hohes Wachstum. Die wirtschaftliche Gesamtlage im Land ist stabil, die Haushaltslage äußerst solide und die Unternehmen im Land blicken optimistisch in die Zukunft. Niedrige Arbeitskosten, eine niedrige Steuerbelastung, gute Fremdsprachenkenntnisse der Bevölkerung und die strategisch günstige Lage an der Grenze zwischen Europa und Asien machen Bulgarien für Investoren attraktiv. Die amtierende Regierung hat sich zum Ziel gesetzt, die Rahmenbedingungen für Investoren weiter zu verbessern, vor allem im rechtlichen Bereich und bei der Korruptionsbekämpfung.

Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Energie und Technologie
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