Digitale Geschäftsanbahnung für deutsche Unternehmen aus dem Bereich zivile Sicherheitstechnologien und -dienstleistungen nach Jordanien

13.09.2020

Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) führt die MENA Business GmbH in diesem Jahr vom 30. November bis 3. Dezember eine digitale Geschäftsanbahnung in die jordanische Hauptstadt Amman durch.

Die Veranstaltung war ursprünglich als physische Reise geplant und wird nun aufgrund der Infektionsschutzmaßnahmen und Reisebeschränkungen infolge der Corona-Pandemie über mehrere Tage virtuell durchgeführt.

Die deutschen Unternehmen erhalten einen umfassenden Einblick zu konkreten Geschäftsmöglichkeiten im Bereich zivile Sicherheitstechnologien und -dienstleistungen. Das digitale Programm bietet branchenspezifische Daten und Fakten zu Jordanien sowie individuell organisierte Erstkontaktgespräche mit jordanischen Geschäftspartnern.

Der Anmeldeschluss ist am 25. September 2020.

 

Zielmarkt Jordanien: Daten und Fakten

Jordanien ist seit einigen Jahren für viele Unternehmen ein „hidden champion“ und steht für Stabilität in der Region. Das Land wies in den letzten Jahren ein solides Wirtschaftswachstum auf. Für 2019 liegen die Schätzungen bei einem Plus von 2,2%, die Prognosen lagen vor der Corona-Krise für 2020 bei 2,2 % und für 2021 bei 2,8 %. Als Handelsdrehscheibe für die angrenzenden Länder Irak und Syrien hat Jordanien in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen, ein Teil des irakischen Außenhandels wird über den jordanischen Hafen Akaba abgewickelt.

Dank strenger Quarantänemaßnahmen für Fernfahrer und Schiffsbesatzungen konnte der wichtige Außen- und Transithandel trotz Corona aufrechterhalten werden. Zur Unterstützung der Wirtschaft wurden umfangreiche nationale und internationale Finanzhilfen bereitgestellt.

 

Hohes Potential für kleine und mittlere Unternehmen aus Deutschland

Deutschland ist der viertwichtigste Handelspartner des Landes Jordanien. Im Jahr 2019 wurden Waren im Wert von 776,9 Mio. Euro aus Deutschland importiert. 2018 lag der Importwert bei 813,2 Mio. Euro.

Auf Grund wiederholter Zwischenfälle an den Grenzen zu Syrien und Irak haben die jordanischen Sicherheitsbehörden ihre zivilen Sicherheitsvorkehrungen landesweit verstärkt. Darüber hinaus bemühen sich die zuständigen Behörden, ihre zivilen Sicherheitstechnologien auf dem neusten Stand zu halten.

Der zivile Sicherheitssektor in Jordanien hat ein großes Wachstumspotential. Beratungs- und Betreuungsfähigkeiten, Zutrittskontrollen, Parkplatzschranken, Feuer- und Alarmsysteme, Audio-und Videoüberwachung, Personalschutz und Metalldetektorsysteme werden benötigt. Zudem suchen zahlreiche jordanische Unternehmen neue Möglichkeiten und sind bereit, mit deutschen Unternehmen aufgrund ihrer hohen Qualität und Know-hows zusammenzuarbeiten.

 

Leistungen für die Teilnehmer der Veranstaltung

  • Individuelle, digitale Termine: Für die teilnehmenden deutschen Unternehmen werden im Vorfeld individuelle geschäftliche Online-B2B-Termine mit vorab identifizierten potentiellen Geschäftspartnern und Auftraggebern vereinbart.
  • Digitale Präsentation: Im Rahmen einer Online-Präsentationsveranstaltung präsentieren die deutschen Unternehmen ihre Produkte, Dienstleistungen und Kooperationsfelder einem ausgewählten jordanischen Fachpublikum, das aus Vertretern von Unternehmen, Verbänden und staatlichen Institutionen besteht.
  • Virtuelle Besuche von Unternehmen, Institutionen und Referenzprojekten: Im Rahmen des Programms werden virtuelle Online-Termine mit dem Management der ausgewählten Unternehmen und Institutionen stattfinden.
  • Zielmarktanalyse: Die teilnehmenden deutschen Unternehmen erhalten im Vorfeld eine Zielmarktanalyse über die Branche in Jordanien.

 

Kontakt

Johannes Wingler von der MENA Business GmbH (Charlottenstraße 16, 10117 Berlin) steht bei Fragen via E-Mail (wingler@mena-business.com) oder telefonisch (030-20 45 58 60) zur Verfügung.

Eine Anmeldung ist bis zum 30. September möglich. Voraussetzung hierfür sind eine jeweils vollständig ausgefüllte und unterschriebene Anmeldung sowie Teilnehmererklärung. Die Übermittlung ist via E-Mail oder auf dem Postweg möglich.

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