Wirtschaftsminister Aiwanger begrüßt Anstrengungen bei Power-to-Gas-Pilotanlagen

29.03.2019

Aiwanger: "Längst überfälliger Einstieg in eigene Gaserzeugung in Deutschland"
 
 
MÜNCHEN    Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger sieht einen wegweisenden Schritt in der Entscheidung von Amprion und Open Grid Europe sowie TenneT, Gasunie Deutschland und Thyssengas, in den Bau von zwei Power-to-Gas-Pilotanlagen zu investieren. Aiwanger: „Das ist der längst überfällige Einstieg in die so wichtige Sektorenkopplung in Deutschland. Wer es ernst meint mit Kohleausstieg und der Reduktion von Treibhausgasen, kommt um das Thema Power-to-Gas nicht herum. Daher freut es mich außerordentlich, dass so wichtige Player des Energiemarkts den Einstieg in diese Technologie in Angriff nehmen. Power-to-Gas hilft nicht nur, grünen Strom besser zu speichern. Es kann auch einen wichtigen Beitrag zur Netzentlastung liefern.“ Zudem betont Aiwanger den Zusammenhang zur Mobilität: „Wir setzen als Staatsregierung bewusst nicht nur auf eine einzige Mobilitätsform der Zukunft. Auch der Gasantrieb wird künftig eine hoffentlich stärkere Rolle spielen.“
 
Zugleich erneuert Aiwanger die Forderung an Berlin, die Rahmenbedingungen für Power-to-Gas zu verbessern. „Es ist kontraproduktiv, wenn Überschussstrom für die Nutzung bei Power-to-Gas mit der EEG-Umlage beaufschlagt ist. Das blockiert diese Zukunftstechnologie massiv. Erst gestern hat der EuGH den deutschen Weg mit Möglichkeiten zur ausgewählten Entlastung von der Umlage bestätigt.“
 
 
 
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